Förderverein unterstützt Abteilungswehren Donebach-Mörschenhardt
Donebach/Mörschenhardt | Die Mudauer Feuerwehrabteilung Donebach/Mörschenhardt hat dank seines einmaligen Fördervereins jede Menge Gründe zum Feiern, denn als erste Abteilung kann der Abteilungskommandant Jochen Walz mit seiner Crew nun die Waldbrandbekämpfung mit Hilfe eines sogenannten Rucksacks „Forest“ für Zusatzbeladung „Waldbrand“ und mit drei Löschrucksäcken Ermak 25 für den Einsatz in unwegsamen Gelände trainieren.
Gesamtwert dieser wertvollen Gerätschaften knapp 2.000 Euro. Franz Brenneis hatte als 1. Vorsitzender des Fördervereins zur offiziellen Übergabe eingeladen und neben dem Abteilungskommandant und seinem Stellvertreter, Kommandant Markus Peiß und der nahezu vollständigen Vorstandschaft des Fördervereins mit Helmut Friedel und seiner Frau Marianne, Siegfried und Annette Walz war auch Norbert Hefner aus Neckarhausen als maßgeblicher Hauptsponsor angereist. Denn obwohl er seit 60 Jahren nicht mehr in Donebach wohnt, ist der Mudauer Ortsteil noch immer seine Herzensheimat und wie schon des Öfteren praktiziert, ist er der Meinung, dass er gerne noch immer den Donebachern zurückgibt, was er ihm in seiner Jugend an Gemeinschaft hier geschenkt wurde. Zu positiven Anlässen wie Spielplatzneugestaltung, Sportvereinsunterstützung oder eben nützlichen Gerätschaften für die Feuerwehr, sei er deshalb immer wieder gerne vor Ort.
Über den Förderverein hatte der ehemalige Schulamtsdirektor sage und schreibe 600 Euro zugeschossen. Franz Brenneis, der als Hauptziel des Fördervereins die Solidarität und Unterstützung für die Feuerwehr betonte, dankte dem rührigen Sponsor zusammen mit Markus Peiß und den Abteilungskommandanten und seinem Stellvertreter bevor der Feuerwehrkommandant die Funktion der Geräte erläuterte, die maßgeblich zu besseren Beweglichkeit der Einsatzkräfte während eines Waldbrands beitragen und deren Effektivität bereits in Übungen mit befreundeten Wehren aus Bayern getestet wurde. Der Waldbrandrucksack ermöglicht seinem Träger mit 60 Meter D-Schlauch, Druckkupplungen, einem Phönix-Verteiler, drei stufenlos einstellbaren Strahlrohren noch freie Hände, um sich beispielsweise den Weg im Dickicht zu bahnen, während er die Wasserleitung an die richtige Stelle bringt. Die Löschwasser-Rucksäcke mit je 25 Litern Inhalt sollten nach seiner Meinung nicht belächelt werden, denn aus eigener Erfahrung bestätigte Peiß, dass diese Menge Wasser und die effektive Sprüh- oder Vollfunktion dank der integrierten Doppelhubpumpe außerordentlich hilfreich ist, vor allem, weil der Träger auch in unwegsamem Gelände bei Moor-, Wald- und Wiesenbränden sehr beweglich ist und auch noch eine Hand für andere Arbeiten frei hat. Er dankte – auch im Namen von Jochen Walz und Nico Gramlich dem rührigen Förderverein und dem großzügigen Norbert Hefner.
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Bericht & Bild: Liane Merkle